Abwasserbehandlung bei der Holzverarbeitung

ClearFox® pH-Neutralisation für die Abwasserbehandlung bei der Holzverarbeitung

Projektdetails

Größe
30 m³/Tag
Standort
Deutschland
Abgeschlossen
2022

Projektlieferung

Eigenschaften
Ausgleich schwankender Abwassermengen
Temperaturregelung
Behandlungsmodule

Projektergebnisse

Zulauf
Ablauf
pH
3,5
7

Diskussion

Situation

Ein holzverarbeitendes Unternehmen stellt verschiedene Schnitthölzer und Holzplatten im Osten Deutschlands her. Dabei verarbeitet es das Rohmaterial zu den angefragten Platten. Wichtig bei der Holzverarbeitung ist ein vorgeschriebener Feuchtigkeitsgrad des Endprodukts. Daher müssen die Naturhölzer oft Trocknungsanlagen durchlaufen, welche dem Holz das Wasser entziehen. Dieses Kondensat darf ohne Behandlung nicht in die Umwelt eingeleitet werden.

Der Kunde wünschte sich dafür eine in sich geschlossene Behandlungsanlage, welche auch vor Frost geschützt ist. Grund dafür war die Platzierung der Anlage außerhalb der Produktionshalle auf dem Unternehmensgelände. Da es dort im Winter weit unter 0 Grad haben kann, sollte die Behandlungsanlage diesen Temperaturen trotzen können. Zudem wünschte er sich ein System zur Speicherung der Abwasserdaten, um die monatlichen Abwassermengen zu visualisieren.

Problem

Die erste Herausforderung bei diesem Projekt war die schwankende Abwasserlast. Zwar arbeitet das Unternehmen im Schichtbetrieb, die Trocknungsanlage läuft jedoch nicht rund um die Uhr. Daher fallen im Wochenrhythmus unterschiedliche Mengen Abwasser an, welche die Neutralisationsanlage zunächst ausgleichen muss.

Die zweite Herausforderung waren die Parameter des Abwassers. Das Kondensat Wasser hat einen pH-Wert zwischen 3,5 und 4 sowie eine Temperatur zwischen 40 und 60° C. Der Kunde wünschte sich einen neutralen pH-Wert zwischen 7 und 9 und eine maximale Temperatur von 35° C.

Lösung

Die Lösung für dieses Projekt war eine ClearFox® Containerkläranlage. Diese beinhaltet einen Puffertank, eine Einheit zur pH-Neutralisation, einen Wärmetauscher sowie einen Durchflussmesser. Da das Abwasser sehr warm ist, kann der Wärmetauscher die Temperatur das Abwassers nutzen, um die Anlage vor Frost zu schützen. Zusätzlich sind die Containerwände mit einer Isolierung verkleidet, um diesen Effekt zu unterstützen.

Das Abwasser fließt zunächst durch den Wärmetauscher, der die Temperatur, je nach Jahreszeit, im Container hält oder nach außen ableitet. Danach sammelt der Puffertank das anfallende Abwasser. In regelmäßigen Abständen gibt die Anlage dieses in die Neutralisationseinheit, um den pH-Wert anzupassen. Der Durchflussmesser sammelt die entstehenden Abwassermengen digital und speichert sie bis zur Auslesung und Aufbereitung.

Die ClearFox® Containerkläranlage ist die ideale Lösung für dieses Projekt. Sie lässt sich jederzeit an einen anderen Standort versetzen und bei Bedarf erweitern. Für dieses Projekt gingen die ClearFox® Ingenieure auf jedes Detail des Kunden ein. Das Team übernahm die komplette Planung des Projekts bis hin zur Installation und Unterweisung der Mitarbeiter vor Ort.

FAQ

Ja, die ClearFox® Containerkläranlage ist modular aufgebaut und kann individuell an die spezifischen Anforderungen Ihrer Abwasserparameter und Betriebsbedingungen angepasst werden. Unsere Ingenieure entwickeln maßgeschneiderte Lösungen basierend auf Ihrem Bedarf.

Ja, die Containerkläranlage ist speziell isoliert und mit einem Wärmetauscher ausgestattet, der die Eigenwärme des Abwassers nutzt, um Frostschutz zu gewährleisten. Dadurch ist sie auch für extreme klimatische Bedingungen geeignet.

Die ClearFox® Containerkläranlage ist mobil und kann bei Bedarf einfach an einen anderen Standort versetzt werden. Dies macht sie ideal für Unternehmen, die Flexibilität in ihrer Produktion oder Standortwahl benötigen.

Die Anlage ist mit einer Neutralisationseinheit ausgestattet, die das Abwasser mithilfe von chemischen Zusätzen auf den gewünschten pH-Wert zwischen 7 und 9 einstellt. Der Prozess erfolgt automatisch und wird überwacht.

Ja, die Anlage kann bei steigenden Abwassermengen oder geänderten Anforderungen erweitert werden. Dank ihres modularen Designs lässt sich die Kapazität problemlos erhöhen.

Projektgallerie

Ausgewählte Module

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