Abwasserreinigung in der Milchviehhaltung

ClearFox® Leasinganlagen ermöglichen schnelle Behandlung des Reinigungswassers

Abwasserbehandlung in der Landwirtschaft

Abwasserreinigung in der Milchviehhaltung

ClearFox® Leasinganlagen ermöglichen schnelle Behandlung des Reinigungswassers

Abwasserbehandlung in der Landwirtschaft

Projektdetails


Größe 20 m³/Tag
Standort Mitteldeutschland
Abgeschlossen 2019

Projektumsetzung


Besonderheiten Schnelle Lieferung und einfache Installation
Geringer Wartungsaufwand
Geeignet für schwankenden Abwasseranfall
Verfahren Siebung
  Puffertank
ClearFox® FBR

Projektergebnisse


Zulauf Ablauf
CSB 3500 mg/l 200 mg/l

Projektbeschreibung


Situation

In der Milchviehhaltung fallen unterschiedliche Arten von Abwasser an. Zum einen stammt das Abwasser aus Ställen, in denen die Tiere untergebracht sind. Bei der Reinigung mischen sich vor allem Kot, Urin, Stroh und Erde in das Abwasser. Zum anderen fällt Abwasser beim Reinigen von Melkständen sowie der ganzen Melkanlage an. Dabei mischt sich auch Milch in das Abwasser.

Bei dieser Abwasserzusammensetzung aus der Milchviehhaltung kommt entweder eine Güllegrube zum Einsatz oder eine, eigens dafür entwickelte, biologische Kläranlage. Durch die Verdünnung mit Waschwasser führt der, bei der Reinigung mitausgespülte Kot und Urin zu keinem großen Anstieg des CSB-Gehalts. Darüber hinaus ist die Behandlung von Milch im Abwasser sehr einfach, da sie biologisch abbaubar ist.

Problem

Eine Güllegrube, welche das Waschwasser aus der Milchviehhaltung auffängt und behandelt, benötigt stets zusätzlichen Lagerraum in Form von Güllesilos. Dies erhöht wiederum die Baukosten. Zudem fällt bei Regen zusätzliches, stark verschmutztes Oberflächenwasser an, dessen Behandlung besonders wichtig ist.

Der Kunde wünschte sich eine schnelle Lösung, damit er das gereinigte Abwasser aus der Milchviehhaltung in einen Vorfluter leiten kann. Dabei handelt es sich um ein Gewässer, für das einen wasserrechtliche Genehmigung erforderlich ist. Den Grad der Reinigung legt dabei die örtliche Wasserbehörde fest. Das ökologische Gleichgewicht darf das eingeleitete Abwasser nicht stören, ebenso darf die heimische Flora und Fauna keinen Schaden nehmen. Die Behörde legt damit fest, welche Stoffe in welcher Konzentration in den Vorfluter fließen dürfen. Dies war beim Bau der Kläranlage unbedingt zu beachten.

Lösung

Der Kunde entschied sich für eine schnell verfügbare Leasinganlage, welche das ClearFox®-Team innerhalb kürzester Zeit installierte. Diese bestand aus vier Containermodulen, welche eine Siebung, einen Puffer, einen biologischen Festbettreaktor und ein Nachklärbecken als Lamellenabscheider beinhalteten. Die Siebung entfernt zunächst alle Grobstoffe, wie Stroh und kleine Steine aus dem Abwasser. Von dort gelangt es in ein Misch- und Ausgleichsbeckens welches aus zwei hydraulisch verbunden Tankcontainern besteht. Eine Pumpe beschickt die Anlage, sodass das Abwasser aus der Milchviehhaltung die Biologie und das Nachklärbecken in freiem Fluss durchströmen können.

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