Das Abwassermanagement im Iran hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Zahlreiche Beschlüsse der Regierung haben dazu geführt, dass die Abwasseraufbereitung immer stärker in den Fokus rückt. Dabei setzt das Land verstärkt auf die Kläranlagen von ClearFox®.
Iran setzt auf Bayreuther Kläranlagen zur Abwasseraufbereitung
In den vergangenen zehn Jahren herrschte im Iran eine noch nie dagewesene Dürre. Besonders im Jahr 2021 hat sich die Situation deutlich verschlimmert. In einigen Provinzen gibt es kein Trinkwasser, was den Erhalt des Lebensstandards deutlich erschwert. Für die Stromerzeugung im Land sind zum Teil Staudämme verantwortlich. Große Wassermassen treiben Turbinen an, welche dadurch Strom erzeugen. Da diese jedoch immer weniger Wasser führen, kommt es in einigen Regionen vermehrt zu Stromausfällen. Aufgrund dieser Situation hat die iranische Regierung zahlreiche Beschränkungen für den Wasser und Stromverbrauch erlassen.
Der Iran schreibt in drei Situationen eine Abwasseraufbereitung vor:
Dem Land ist es vor allem ein Anliegen, die Bevölkerung zu schützen und sie ausreichend mit Trinkwasser zu versorgen. Daher sind zu Beginn vor allem industrielle Betriebe, die mehr als 150 Mitarbeiter beschäftigen, in der Pflicht, eine Anlage zur Abwasseraufbereitung zu installieren oder ihr bestehendes System aufzurüsten. Auch, wenn sich die Unternehmen nahe an Wäldern oder am Meer befinden, muss das Abwasser so weit gereinigt werden, dass eine direkte Einleitung in die Umwelt jederzeit möglich ist.
Ist es den Unternehmen nicht möglich, einen Absorptionsbrunnen zu graben, ist ebenso eine Kläranlage zur direkten Einleitung vorgeschrieben. Gründe dafür können ein zu hoher Grundwasserspiegel sein, ebenso wie ein zu felsiger oder lehmiger Boden.
Der dritte Grund ist die Wiederverwendung des Abwassers. So leiten einige Unternehmen ihr Abwasser in Kühltürme oder nutzen es zur Bewässerung, zum Waschen, in der Industrie, im Bauwesen sowie in der Landwirtschaft. Vor der Wiederverwendung ist eine sichere Aufbereitung absolut notwendig.
Die Kläranlagen von ClearFox® eigenen sich besonders zur Abwasseraufbereitung im Iran
Die Kläranlagen zur Abwasseraufbereitung von ClearFox® eignen sich hervorragend für diese Projekte. Besonders die biologischen Behandlungsverfahren wie die QuickONE+ für kommunale Projekte oder die SBR-Anlagen für industrielle Abwässer eignen sich für die Abwässer des Landes.
Die ClearFox® QuickONE+ ist eine Ein-Kammer Kläranlage, die einen sehr hohen Grad der Abwasseraufbereitung erreicht. Sie produziert nur sehr wenig Schlamm, da die Mikroorganismen nahezu alle organischen Stoffe abbauen. Dadurch erreicht die Anlage sehr niedrige BSB- und Ammoniakwerte. Die Kläranlage lässt sich leicht auf Paletten verzurren und international transportieren – sowohl per Schiff als auch auf dem Landweg.
Die ClearFox® SBR-Anlagen eignen sich besonders für die Installation in vorgefertigte Betontanks. Nach der Befüllung versorgen Belüfterteller die Mikroorganismen, welche sich im Abwasser befinden, mit Sauerstoff. Diese bauen nahezu alle organischen Stoffe im Abwasser ab. Dadurch entsteht Sekundärschlamm, der sich am Boden des Behälters absetzt. Darauf entsteht eine Klarwasserzone, die eine Mammutpumpe abtragen kann.
Dank eines Geschäftspartners im Iran finden sich die ClearFox® Kläranlagen auf zahlreichen Baustellen und sind Teil vieler industrieller Betriebe.
Das ClearFox®-Team hat bereits zahlreiche Projekte realisiert