Holz ist der Rohstoff der Zukunft. Um umweltfreundliches Bauen zu ermöglichen, konzentriert sich der Kunde, ein führendes, deutsches Sägewerk, auf die Verarbeitung regionaler Rohstoffe bei der Herstellung hochwertiger Schnittholzprodukte. Um die wachsende Nachfrage nach getrocknetem Bauholz mit einem Holzfeuchtigkeitsgehalt von 8 bis 16 Prozent zu befriedigen, hat der Kunde seine Holztrocknungsanlagen erweitert.
Während des Trocknungsprozesses stößt die Fabrikation das, im Holz gespeicherte Wasser aus und gibt es an die Luft ab. Die hier gespeicherte Wärme gewinnt ein Wärmetauscher zurück. Das Kondensat verbleibt als Restmaterial, welches das ClearFox®-Abwasserreinigungssystem behandelt.
Die Bodenzustandserhebung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zeigt, dass ein Großteil der Waldflächen in Deutschland mit Stickstoff überversorgt ist. Im Gegensatz dazu tritt Phosphormangel wieder bei allen Hauptbaumarten auf.
Da diese Nährstoffe im Kondensat enthalten sind, hat das Water Management Office eine Kläranlage mit Lamellenklärer gefordert, um einen erhöhten Stickstoffgehalt der Abwassereinleitungen in die Umwelt zu verhindern.
Für das Unternehmen, das auf gesunde und funktionierende Ökosysteme angewiesen ist und sich daher dem Umweltschutz verschrieben hat, war es unbedingt erforderlich, die umliegenden Gewässer vor übermäßigem Nährstoffeintrag durch Ableitung des verschmutzten Kondensats zu schützen.
Der Bau der neuen Trockenfabrik schränkte den Platz vor Ort zunehmend ein. Aus diesem Grund traf der Kunde die Entscheidung, eine platzsparende und bewährte containerbasierte Kläranlage von ClearFox® einzusetzen.
Die industrielle Kläranlage umfasst kompakte Anlagenteile zur pH-Wert-Einstellung, Phosphordosierung, biologische Behandlung sowie den Lamellenklärer (Sekundärklärer) und die Schlammentwässerung. Die kostensparende Abwassertechnologie ermöglicht es, das beim Trocknen entstehende Kondensat zu klären, um die vorgeschriebenen Grenzwerte einzuhalten.
Ja, die ClearFox®-Kläranlage ist modular aufgebaut und kann individuell an unterschiedliche industrielle Anforderungen angepasst werden. Ob Holzverarbeitung, Papierindustrie oder andere Branchen mit wasserhaltigem Abfallstrom – die Technologie kann entsprechend skaliert und konfiguriert werden.
Die genauen Anforderungen hängen von den örtlichen Umweltauflagen, der Menge und Zusammensetzung des anfallenden Abwassers sowie den Platzverhältnissen ab. ClearFox®-Systeme sind jedoch besonders platzsparend und flexibel, sodass sie in den meisten Industrieanlagen integriert werden können.
Ja, die Kläranlage ist modular erweiterbar und kann an variierende Abwassermengen angepasst werden. Sollte sich die Produktion erhöhen oder reduzieren, können einzelne Module ergänzt oder abgeschaltet werden.
Die spezifischen Vorschriften sind von Land zu Land unterschiedlich. In Deutschland sind u. a. das Wasserhaushaltsgesetz (WHG), die Abwasserverordnung (AbwV) sowie regionale Umweltauflagen relevant. ClearFox®-Anlagen werden auf diese Anforderungen abgestimmt.
Ja, die ClearFox®-Technologie eignet sich für viele industrielle Anwendungen, darunter Lebensmittelverarbeitung, chemische Industrie und Metallverarbeitung. Das System kann individuell an unterschiedliche Abwasserzusammensetzungen angepasst werden.