Erholungsgebiet bei Loch Ness, Schottland

ClearFox® kommunale Kläranlage für die zuverlässige Abwasserbehandlung

Recreation area wastewater treatment solution
ClearFox® municipal wastewater treatment plant

Projekt

Abwasserreinigung in einem Erholungsgebiet

Datum

2018

Standort

Schottland

Anwendung

Containerkläranlage

Größe

7,5 m³/Tag

Reinigungsleistung

Direkte Einleitung

Sektor

Kommunale Abwasserreinigung

SITUATION

In Schottland, nahe dem berühmten See Loch Ness, entstand ein Erholungsgebiet, welches ab 2022 Besucher aus aller Welt beheimatet. Auf 17,5 Hektar errichtete der Betreiber 23 Einzelhäuser, eingebettet in die Idylle der Natur. Fernab von Zivilisation haben die Urlauber die Möglichkeit, ihren Alltag hinter sich zu lassen.

Seit fast 90 Jahren kursiert das Gerücht von Nessi, welches in dem schottischen See leben soll. Ein Foto aus dem Jahr 1933 und tausende Augenzeugen sollen die Existenz des friedlichen Ungeheuers in dem Erholungsgebiet belegen. Gerade auch aus diesem Grund suchen Touristen immer wieder den Norden Schottlands auf. Doch die Legende ist nicht der einzige Grund für die zahlreichen Besucher. Die Landschaft bietet zahlreiche Seen und Gebirgsketten sowie eine große Flora und Fauna. Der Erholungsfaktor ist eine der Hauptgründe für die zahlreichen Urlauber.

Sind alle Häuser vollständig belegt, beheimatet das Erholungsgebiet 52 Gäste. Der Parkbetreiber wünscht sich eine zuverlässige, kommunale Kläranlage, welche die gesamten hygienischen Abwässer aller Gäste reinigt. Diese beinhalten einen CSB von 800 mg/l und einen BSB von 400 mg/l.

PROBLEM

Die Herausforderung bei diesem Projekt war, dass die kommunale Kläranlage zwar nah bei dem Erholungsgebiet stehen muss, aber dennoch das Bild der Landschaft nicht trüben darf. Da die einzelnen Häuser sehr weit auseinander stehen, ist eine sichere Zuleitung zu der Kläranlage besonders wichtig. Zudem muss die kommunale Kläranlage mit den schwankenden Abwassermengen umgehen können, da das Erholungsgebiet nicht immer voll ausgebucht sein wird. Dem Kunden ist der Schutz der Natur besonders wichtig. Daher muss auch die kommunale Kläranlage das Abwasser biologisch behandeln.

LÖSUNG

Die optimale Lösung für den Kunden war eine Containerkläranlage, in dem alle Module platzsparend verbaut sind. Für die schwankenden Abwasserfrachten entschied sich das ClearFox®-Team für einen Puffertank mit Schlammspeicher. In diesem setzt sich Primärschlamm ab, welchen der Kunde rund dreimal im Jahr entfernen muss. Danach fließt das Abwasser in einen Festbettreaktor, in welchem die biologische Reinigung stattfindet. Das Festbettmaterial besteht aus Netzröhren, die miteinander verbunden sind. In den Röhren spreizen sich kleine Flächen ab, auf denen sich die Mikroorganismen ansiedeln. Diese bauen nahezu alle organischen Stoffe im Abwasser ab.

Ein Belüftungssystem versorgt die Mikroorganismen mit Sauerstoff, was die biologische Reinigung unterstützt. Dadurch entstehen Sekundärschlamm und eine Klarwasserzone. Trotz des kleinen Tanks, welcher rund 3,5 m³ fasst, hat die Biologie eine Fläche von über 450 m² zum Wachstum zur Verfügung. Dieses Verfahren macht die kommunale Kläranlage hocheffizient. Um das Klarwasser vom Sekundärschlamm zu trennen, arbeitet die Kläranlage mit einem Lamellenschrägklärer. Dieser sammelt den Schlamm im unteren Bereich und trägt das Klarwasser oben ab.

Da das gesamte kommunale Kläranlage in einem 20 Fuß HC Seecontainer installiert ist, arbeitet die Anlage nahezu geräuschlos und geruchsneutral. Dies kommt den Kunden besonders entgegen, weswegen er sich für eine ClearFox® Containerkläranlage entschied.

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