ClearFox®-Lösungen zur Abwasserbehandlung aus einer Destillerie

Eine Destillerie ist eine stark verschmutzende Industrie, die große Mengen Abwasser erzeugt, das als “spent wash” bekannt ist. Die Beseitigung von Schadstoffen und Farbstoffen aus Abwässern einer Destillerie ist sehr wichtig, da solche Abwässer, aufgrund ihres hohen BSB- und CSB-Gehalts und des Vorhandenseins von toxischen Stoffen wie Phenolverbindungen, zu einer umfangreichen Boden- und Wasserverschmutzung führen.

Abwässer aus einer Destillerie haben einen sehr niedrigen pH-Wert. Brennereien erzeugen Abwasser in verschiedenen Prozessstufen, wie bei der Destillation, der Kondensatorkühlung, der Fermenterkühlung, der Gärung und den Waschstufen. Die größten Mengen fallen in den Destillations- und Kondensatorkühlstufen an. Die Eigenschaften des anfallenden Abwassers hängen von dem verwendeten Ausgangsmaterial ab.

Brennereien sind Industrien, die landwirtschaftliche Produkte wie Zuckerrohrsaft, Zuckerrohrmelasse, Zuckerrübenmelasse, Mais, Weizen, Maniok, Reis und Gerste als Rohstoffe verwenden. Aufgrund des großen Volumens des Abwassers und schwer abbaubarer Verbindungen ist die Behandlung dieses Stroms mit konventionellen Methoden schwierig.

Brennereiabwasser zeichnet sich durch dunkelbraune Farbe, sauren pH-Wert, hohe Temperatur, kaum gelösten Sauerstoff sowie hohen BSB und CSB aus. Rohes Brennereiabwasser hat einen pH-Wert von  4,0 bis 4,6, einen CSB von 85.000 bis 110.000 mg/l, einen TDS von 85.000 bis 110.000 mg/l und einen BSB von 25.000 bis 35.000 mg/l. Das Abwasser aus einer Destillerie enthält auch eine erhebliche Menge an Phenolen (7.202 mg/l), Chloriden (7.997 mg/l), Sulfaten (1.100 mg/l), Nitraten, Phosphaten (1.625 mg/l) und Schwermetallen.

Wasser spielt in der Brennereiindustrie eine Schlüsselrolle. Es kommt in jedem Schritt der technologischen Linien zum Einsatz, einschließlich Reinigung, Waschen, Desinfektion, Heizung und Kühlung. Der Wasserbedarf ist beträchtlich und die Wiederverwendung ist oft durch die Implementierung von Ultrafiltration und Umkehrosmose machbar.

Die drei Hauptkategorien nach ihrer Herkunft und Zusammensetzung sind:

1. Prozesswasser: Prozesswässer entstehen in speziellen Kühlern und Kondensatoren sowie als Kondensate aus der Verdunstung. Prozesswässer sind frei von Schadstoffen und lassen sich nach minimaler Vorbehandlung wiederverwendet. Typische Anwendungen sind die Heißwasser- und Dampferzeugung sowie die Membranreinigung.
2. Reinigungsabwässer: Reinigungsabwässer stammen in der Regel aus Waschanlagen, die in direktem Kontakt mit den destillierten Produkten stehen. Diese Abwässer fallen in großen Mengen an und sind stark verschmutzt, sodass eine weitere Behandlung erforderlich ist.
3. Sanitäres Abwasser: Sanitäre Abwässer fallen in Toiletten und Duschräumen an. Sanitärabwässer sind in ihrer Zusammensetzung ähnlich wie kommunale Abwässer, sodass sie der Betreiber oft direkt in die kommunale Kläranlage einleitet.

In den vergangenen 10 Jahren hat das ClearFox®-Team viele Anlagen weltweit erfolgreich konzipiert. Dabei konnte das Unternehmen auch Erfahrungen in der Abwasserreinigung von Destillerien sammeln. Vor allem die modularen und mobilen ClearFox® Kläranlagen überzeugen in dieser Branche.