In keinem anderen Land ist Putenfleisch so beliebt wie in den USA. Besonders an Thanksgiving ist der Vogel ein populäres Hauptgericht. Kein Wunder also, dass in den vereinigten Staaten die meisten Puten leben. Mit großem Abstand dahinter folgen Brasilien, Deutschland und Frankreich. Nach Hühnern liefern Puten das zweitbeliebteste Fleisch weltweit, besonders dank der guten Nährwerte. Dennoch entsteht bei der Verarbeitung von Putenfleisch Abwasser, das ohne Behandlung nicht in die Umwelt fließen darf.
Abwasserbehandlung bei der Verarbeitung von Putenfleisch
Putenfleisch besticht vor allem durch seine Geschmacksvielfalt
Von Amerika aus eroberte die Pute die ganze Welt. Christoph Kolumbus brachte sie Anfang des 16. Jahrhunderts bei einer seiner Überfahrten nach Europa, wo sie sich rasch verbreitete. Die Pute ist das einzige Geflügel, das zwei unterschiedliche Fleischsorten bietet: das milde Fleisch aus der Putenbrust und ein kräftiges, rotes Fleisch aus den Keulen. Diese beiden Fleischsorten unterscheiden sich zum einen im Geschmack, zum anderen in ihrer Zusammensetzung. Das Brustfleisch ist besonders mager und enthält mehr Eiweiß. Das Fleisch aus der Keule hat einen kräftigeren Geschmack und einen höheren Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Ebenso enthält dieser Teil doppelt so viel Eisen, Zink sowie die Vitamine B1 und B2 als das Putenfleisch aus der Brust. Zudem bringen 100 Gramm Fleisch 22 Gramm Eiweiß mit, weswegen vor allem Sportler gern zu Putenfleisch greifen.
Weltweit gewinnt die ökologische Haltung von Puten immer mehr an Bedeutung. Die Vögel werden bis zu einem Meter groß und 20 Kilogramm schwer. Nach rund 16 Wochen sind die weiblichen Puten vollständig ausgewachsen, bei den Männchen dauert es rund vier Wochen länger. Viele private Züchter ziehen daher mehrere Schlachtungen pro Jahr vor, um den Bestand an Putenfleisch so konstant wie möglich zu halten.
Die Abwasserbehandlung ist ein entscheidender Schritt bei der Verarbeitung von Putenfleisch
Bei der Verarbeitung von Putenfleisch entsteht Abwasser, das ohne Behandlung nicht in die Umwelt fließen darf. Da bei der Schlachtung Hygiene besonders wichtig ist, mischen sich vor allem Blut, Urin, Fett und Öl in das Abwasser. Daraus resultiert ein erhöhter chemischer- sowie biologischer Sauerstoffbedarf. Das ClearFox®-Team bietet drei Behandlungsverfahren an, die das Abwasser aus der Verarbeitung von Putenfleisch nahezu vollständig reinigen:
Die ClearFox® DAF ist eine Druckentspannungsflotation, die sich vor allem für den Einsatz in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie eignet. Flockungshilfsmittel binden die Schwebstoffe – feine Luftblasen tragen sie nach oben und über eine Konusöffnung nach außen. Der ClearFox® FBR und SBR sind zwei biologische Behandlungsverfahren, welche die gelösten Stoffe im Abwasser behandeln. Das Festbett besteht aus Netzröhre, die den Mikroorganismen im Abwasser eine große Aufwuchsfläche bieten. Sie wandeln die gelösten Stoffe in Sekundärschlamm um, der sich vom Klarwasser trennt. Im Sequential Batch Reactor versorgt ein Belüftungssystem die Mikroorganismen in festgelegten Intervallen mit Sauerstoff, die dann die gelösten Stoffe im Abwasser behandeln.
Die Kläranlagen von ClearFox® eignen sich besonders zur Abwasserbehandlung bei der Verarbeitung von Putenfleisch, da sie sich einfach kombinieren lassen, um ein optimales Reinigungsergebnis zu erzielen. Bei der industriellen Abwasserreinigung sind die Anlagensysteme in ISO Seecontainer verbaut. Dadurch sind sie modular und mobil. Sie lassen sich bei Bedarf erweitern und an einen anderen Standort versetzen. Alle Kläranlagen von ClearFox® haben niedrige Investitions- und Betriebskosten. Das ClearFox®-Team fertigt sie vollständig im Bayreuther Hauptwerk, sodass sich die Zeit für Installation und Inbetriebnahme vor Ort auf ein Minimum beschränkt.